Ich rauche gerne – nicht!?

Hast du ein romantisches Bild vom Rauchen im Kopf?

Gerade in meinen letzten Tagen als Raucher ging es mir so. Als ich wusste, jetzt wird es langsam ernst.

Da habe ich plötzlich ganz oft daran gedacht, wie schön das Rauchen doch eigentlich ist. Wie gerne und leidenschaftlich ich immer geraucht habe. Wie gut die Zigaretten mir immer geschmeckt haben.

Es kamen mir auf einmal ganz viele tolle Momente in den Sinn: Wie ich schon morgens mit Zigarette und Kaffee gemütlich im Sessel sitze und mein Leben genieße.

Wie ich im Urlaub am Strand dem Sonnenuntergang zusehe und dabei ganz verträumt an meiner Zigarette ziehe. Wie ich abends beim Feiern mit meinen Freunden ganz unbeschwert und locker mit Kippe im Mundwinkel Spaß habe.

Was für eine Lebensfreude…

Warum sollte ich überhaupt aufhören?

Diese Frage hat mich sofort entspannt, weil ich mir damit die Möglichkeit gab, einfach weiter zu rauchen. Warum denn auch nicht? Ich rauche doch so gern.

Aber halt – ich habe den Trick meines kleinen Monsters natürlich sofort durchschaut. Denn wenn ich so darüber nachdachte, dann waren die Zeiten, in denen ich das Rauchen genossen hatte, schon längst vorbei.

Und, ganz ehrlich: Gab es solche Zeiten denn überhaupt schon mal? Denn alles, was ich an wunderschönen Dingen mit der Zigarette erlebt hatte, wäre auch ohne Zigarette wunderschön gewesen. Die Kippe war halt zwangsläufig immer dabei, weil ich wie ein Schlot geraucht habe.

Diese ganzen schönen Momente jetzt alleine der Zigarette zuzuschreiben, war nicht besonders schlau. Wenn ich ganz ehrlich zu mir war, dann war es eher eine Rechtfertigung – um mit gutem Gewissen weiter rauchen zu können.

Im Grunde hatte ich nämlich nur eine Riesenangst davor, mit dem Rauchen aufzuhören. Das war alles. Und suchte deshalb verzweifelt nach einem Ausweg.

Erinnere dich doch auch mal an die wirklich „schönen“ Momente des Rauchens

Dabei fällt mir eine kleine Geschichte ein, nur einer von vielen Tiefpunkten meiner Raucherkarriere.

Das war, als ich ungefähr 20 war. Ich hatte damals gerade im Rahmen meines Zivildienstes in der häuslichen Pflege gearbeitet.

Eines Abends hatte ich mit Freunden gefeiert, schließlich war ich auch mal jung und wild😛

Als ich dann am nächsten Morgen etwas übermüdet in mein Auto stieg, um zur Arbeit zu fahren, steckte ich mir wie gewohnt eine Zigarette in den Mund. Zündete sie mit halb offenen Augen an und zog tief ein.

Und dann… ich hätte direkt k*** können! Ich hatte mir die Kippe verkehrt herum in den Mund gesteckt und den Filter angezündet. Oh, war das ekelhaft.

Was habe ich getan? Kippe aus dem Fenster geworfen, mich kurz geschüttelt und dabei wild geflucht, eine neue (diesmal natürlich richtig herum) angezündet und weiter gings mit der fröhlichen Raucherei.

DAS war vielleicht ein romantischer Moment, an den ich mich immer sehr gerne erinnere😉

Möchtest du mit dem Rauchen aufhören, ohne das Gefühl zu haben etwas zu vermissen?

Dann lade ich dich ein, mit mir persönlich über deine Situation, deine Herausforderungen und deine Zielsetzung zu sprechen. Natürlich kostenlos. Einfach hier klicken und für dein kostenloses Gespräch anmelden: