Das Gedankenkarussell

Musst du ständig ans Rauchen denken?

Gerade in den ersten Tagen und Wochen nach dem Rauchstopp wusste ich manchmal nicht so recht, was ich mit meiner neu gewonnenen Zeit anfangen sollte. Dann saß ich einfach nur da, sah traurig aus dem Fenster und dachte mir ganz wehmütig: „Okay, und was mache ich jetzt?“

In solchen Momenten kam es dann auch immer wieder vor, dass Gedanken ans Rauchen hochkamen. Oft war diese Vorstellung so real, dass ich den Rauch fast schon riechen und schmecken konnte.

Hatten mich diese Gedanken einmal fest im Griff, ließen sie nicht so leicht wieder los. Oft befand ich mich in einem rasenden Gedankenkarussell, das sich immer schneller weiterdrehte, so dass mir schon richtig schwindelig dabei wurde.

Richtig ätzend. Und gefährlich. Schließlich war ich mehr als nur einmal ganz kurz davor, alles hinzuschmeißen. Mir Zigaretten zu besorgen und einfach eine zu rauchen, um dem ganzen Drama ein schnelles Ende zu bereiten. Damit hätte ich die Tragödie aber letztlich nur verlängert.

Das Problem in solchen Momenten ist ja, dass einem absolut nichts einfällt, was man dagegen machen könnte. Man konzentriert sich nur auf die rasenden Gedanken und steigert sich immer weiter rein.

Was bremst denn nun das Gedankenkarussell?

Glücklicherweise habe ich damals eine tolle Methode kennengelernt, wie ich mit solchen zwanghaften Gedanken viel besser umgehen konnte.

Zunächst einmal habe ich mich hingesetzt, mir einen Zettel und einen Stift genommen und mir eine Liste erstellt. Und zwar eine Liste mit Aktivitäten, die mich schnell auf andere Gedanken bringen: Beispielsweise kalt duschen, joggen, singen, tanzen, Seilhüpfen, laut meine Lieblingsmusik hören, boxen etc.

Wichtig dabei: Es sollten unbedingt auch Aktivitäten dabei sein, die man völlig unabhängig von anderen Leuten/der Umgebung/dem Wetter machen kann. Und etwas Spaß dürfen sie natürlich auch machen.

Wie bitte? Ein Gummiband?!

Ja, ich hatte immer ein Gummiband griffbereit. Denn wenn die Langeweile kam, die Gedanken wieder anfingen sich zu drehen und ich sie einfach nicht mehr aufhalten konnte, habe ich folgendes gemacht:

Ich habe mir das Gummiband um mein Handgelenk gelegt, es einmal ordentlich fatzen lassen und dabei laut (oder in Gedanken, wenn ich nicht alleine war) STOP! gerufen.

Das hat das Gedankenkarussell sofort gebremst. Direkt danach habe ich mir meine Liste genommen, eine Aktivität rausgesucht und das dann gemacht.

Was hat geholfen? Nun, ich habe das Muster durchbrochen und mich abgelenkt: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt🤓

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